WILLKOMMEN AUF DER DRACHENSEITE






Drachensteigen-Lenkdrachen-Hängegleiter

fly A Kite

Ein Drachen im chinesischen, als ein Drachen aussehendes Spiel- und Sportgerät, das mit Wind betrieben wird. Er besteht in der einfachsten Ausführung aus einem Segel, das in der Regel durch ein Gestänge aufgespannt wird und an einer befestigten Leine, vom Drachensteigenden (im Drachensport oft: Pilot) im Wind gehalten wird. Der Drachen wird so in den Wind gestellt, dass durch die Anströmung der Luft gegen das Drachensegel aerodynamischer Auftrieb entsteht und der Drachen nach oben steigt.

Es gibt aber auch ein Drachenfliegen ohne Wind, bei dem die Luftanströmung durch Fortbewegung des Piloten erzielt wird. Auf diese Weise kann bei Windstille oder in geschlossenen Räumen geflogen werden.

lachender drachen in sternform
Drachen in Sternform

flugbär

Flugbär - gut zu erkennen: die Drachenschnur

Funktionsweise

Ein Drachen bezieht seine Auftriebsenergie aus dem Wind, der über die Segelfläche gelenkt wird. Er fängt den Wind nicht ein wie ein Fallschirm, sondern er leitet den Wind über seine Auftriebsflächen und legt sich auf die Strömung oder lässt sich von dem Unterdruck über der Segelfläche emporziehen.

Kastendrachen erreichen dies mit den senkrechten Flächen des Kastens, die den Drachen in die Richtung mit dem kleinsten Widerstand rücken.

Flachdrachen leiten die Windströmung von der Mitte nach außen ab, indem sie sich im Winddruck beugen, also die äußeren Segelspitzen nach hinten biegen. Um auch bei geringen Windgeschwindigkeiten stabile Fluglagen zu erzielen, ist in der Regel bereits das Quergestänge gewinkelt angebracht.

Geschichte

Ursprung der Drachen

Der Ursprung der Drachen ist heute nur noch sehr schwer feststellbar. Es gibt Hinweise, dass die Drachen bereits im 6. Jahrhundert v. Chr. erfunden wurden. Die erste geschichtliche Erwähnung von Drachen als Flugobjekt stammt aus dem China des 5. Jahrhundert v. Chr. Jüngste Funde im indonesischen Raum lassen jedoch die Möglichkeit offen, dass Drachen als Flugobjekt noch wesentlich älter sein könnten.

Drachen in Asien

chinesischer drache

Die ersten Drachen, die in China im 5. Jahrhundert v. Chr. auftauchten, bestanden hauptsächlich aus Bambusstäben und Seide. Weil letztere teuer war, verbreitete sich der Drachen nur langsam. Das änderte sich, als das erste Papier entwickelt wurde. Man vermutet, dass die Drachen durch buddhistische Missionare und über den Handel mit Papier im 2. Jahrhundert v. Chr. schließlich auch Japan und Korea erreichten. Die Menschen im alten China und Japan glaubten, dass sie durch die Drachen ihre Wünsche und Bitten zu den Göttern tragen könnten. So entstanden im Laufe der Zeit viele Volksfeste, bei denen Drachen eine zentrale Bedeutung erhielten. Ein Beispiel ist hier das japanische Neujahrsfest.

Auch in Afghanistan spielen Drachen insbesondere im Herbst und in Wintermonaten eine große Rolle. Doch der Höhepunkt des Drachensteigens ist während des traditionellen Neujahrfestes, Nauroz, das seit jeher am Frühlingsanfang zelebriert wird.

Drachensteigen

Drachen im Westen

Die Römer ließen zu besonderen Anlässen wie militärischen Siegen oder Volksfesten bunt verzierte Windsäcke fliegen. Die „echten“ Drachen kamen aber erst im 16. Jahrhundert über holländische, portugiesische und englische Kaufleute nach Europa, die Handel mit Fernost betrieben. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts waren die Drachen schließlich als Kinderspielzeug im ganzen Westen verbreitet. Jetzt erst erkannte die Wissenschaft, welche forschungstechnischen Möglichkeiten der Drachen bot. Die Experimente konzentrierten sich zu Beginn auf meteorologische Untersuchungen. So untersuchten zum Beispiel Thomas Melvill und Alexander Wilson mit einem Drachen Temperaturunterschiede zwischen den einzelnen Höhenlagen.

Der Drachen als Wegbereiter zum Blitzableiter

Ein bekanntes Experiment dieser Zeit wurde von dem amerikanischen Diplomaten und Wissenschaftler Benjamin Franklin durchgeführt. Franklin untersuchte mit Drachen die Wirkung elektrischer Blitze. "Mit Papierdrachen bewies der Erfinder und Buchdrucker Benjamin Franklin während eines Gewitters im Jahre 1752 die Spitzenelektrizität, die ihn zur Erfindung des Blitzableiters brachte." Der am Himmel schwebende Drachen trug in dieser Zeit auch stark zum beständigen Wunsch der Menschheit bei, fliegen zu können und beeinflusste so auch maßgeblich die Entwicklung der ersten Flugmaschine.

Im heutigen Griechenland ist das Fliegenlassen von selbstgebauten Papierdrachen fester Bestandteil des Kathara Deftera, dem Montag, an dem die Fastenzeit beginnt und die Karnevalszeit endet. An diesem gesetzlichen Feiertag stehen bei geeignetem Wind hundertausende von Drachen über ganz Griechenland, wobei laut dem Volkglauben eine große erreichte Höhe des Drachens Glück für das kommende Jahr verheisst.

haunted house animation mit Blitzableiter

Militärischer Einsatz

Der Drachen fand auch Anwendung im militärischen Bereich. Aus der Frühzeit und dem Mittelalter sind die folgenden Verfahren überliefert:

Drachen als militärisches Zeichen in China
"Im zweiten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung soll der chinesische General Tsching-Tschai-tas-ki - wenn er ihn auch nicht erfunden hat - erstmals öffentlich von einem Drachen reden gemacht haben, indem er einen Papierdrachen aufsteigen liess, um die Distanz seines Feldlagers zu einer belagerten Stadt zu messen. Ein gleiches Mittel benützten unter der Herrschaft des Kaisers Wu-ti der Han-Dynastie die Bewohner der belagerten Stadt Kingthai, um damit Hilfe für Ersatz anzufordern."
 

Im alten Japan verwendeten Heerführer Drachen zur psychologischen Kriegführung. Sie befestigten Apparaturen zur Geräuscherzeugung an den Drachen und ließen sie nachts über den feindlichen Truppen steigen. Die Krieger glaubten so, sie würden von bösen Geistern attackiert. Es gibt auch Aufzeichnungen über riesige Drachen, die Bogenschützen trugen.

In Korea wurden mittelalterliche Schlachten mit Signaldrachen koordiniert, deren Zeichnung direkte Befehle an die Truppen darstellten. Diese waren auch aus bewaldeten Stellungen gut auszumachen und erreichten schnell die verschiedenen Truppen.

Im europäischen Raum wurde bei Belagerungen mit Drachen die Entfernung zu den feindlichen Stellungen ausgemessen. Dabei ließ man den Drachen abstürzen und maß die Länge der ausgegebenen Schnur.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts experimentierte der Amerikaner Samuel Franklin Cody mit seinem „Man Lifting System“ – bekannt geworden und 1903 patentiert als Cody's Mankite – für die britische Armee. Ziel der Experimente war es, einen Drachen zu konstruieren, der sich eignete, um einen Menschen erfolgreich in die Lüfte zu heben.

Während der Weltkriege fanden Drachen hauptsächlich in Bereichen der Luftüberwachung und Schützentraining ihren Einsatz, wurden aber bald durch neuere Technologien ersetzt. Die Firma Steiff überstand den Krieg durch ihren erfolgreichen Roloplan-Drachen, der vom Militär als Flakziel geordert wurde. Auch zur Abwehr von Tieffliegerangriffen wurden Drachen vielfach eingesetzt (Sauls Luftabwehrdrachen). Das Ziel dabei war die Störung der Flugbahn der Angreifer.

Im Zweiten Weltkrieg kam der Drachen Gibson Girl zum Einsatz. Er war Teil der Seenotrettungsausrüstung für Flugbesatzungen, die notwassern mussten. Der Drachen trug eine dünne Notantenne in den Himmel, die mit einem Funkgerät verbunden war. Ein handbetriebener Generator erlaubte der Flugbesatzung, SOS zu funken.

Goldon Dragon cloud wolke in Drachen form

Zivile Verwendung

 
Meteorologischer Drachen der U.S. National Oceanic and Atmospheric Administration

Neben der Verwendung als Kinderspielzeug können Drachen auch zum Transport verwendet werden. Ein Beispiel hierfür ist Skysails, ein in Entwicklung befindliches (Stand 2008) computergesteuertes Drachensystem zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs von Schiffen. Dabei wird ein Lenkdrachen mit einer Fläche von bis zu 600 m² an einem Schiff befestigt und dient so als zusätzlicher Antrieb.

Drachen können auch für die Realisierung eines Antennenträgers in größerer Höhe verwendet werden. So ist es möglich, dass die Drachenschnur in Form eines Kabels ausgeführt ist und somit als Antenne für Längstwelle, Langwelle oder Mittelwelle dient.

Drachenfahrzeuge - und erste Luftaufnahmen

Seit ca. 100 Jahren bekannt ist eine Art der Fotografie, die Idee des Engländers George Pockock war, einen Wagen von Papierdrachen ziehen zu lassen. Bei Versuchen soll das Fahrzeug bei guten Windverhältnissen über 30 Kilometer pro Stunde erreicht haben. Zu Beginn der Photographie wurden auf diese Weise die ersten Luftaufnahmen angefertigt." Heute wird die Zugkraft eines Drachens genutzt, um eine Kamera zu heben. Dies wird international als Kite Aerial Photography (kurz KAP) bezeichnet.

Drachen als Höhenmesser von Bauten
"1798 stellten die Architekten Norry und Protrin bei der napoleonischen Ägyptenexpedition die Höhe der Säule des Pompeius mittels eines Papierdrachens fest."

Viele Jahre wurden Drachen auch für die meteorologische Untersuchung der Atmosphäre benutzt. Am Aeronautischen Observatorium in Lindenberg wurde am 1. August 1919 der noch heute gültige Höhenweltrekord für Drachen von 9740 m unter dem Aufstiegsleiter Stüve erreicht. Dabei wurde eine Drachenkette aus acht Schirmdrachen verwendet.

  Von Drachen auf Höhe gebrachte Rotorenkette

Außerde wurden sämtliche Konstruktionsprinzipien der Luftfahrtpioniere direkt von Erfahrungen aus dem Drachenbau abgeleitet. Otto Lilienthal, Gustav Weißkopf, Graham Bell und die Brüder Wright arbeiteten sich mit Drachen an ihre Konstruktionen heran.

Da in großer Höhe bessere Windverhältnissen für Windgeneratoren herrschen, hat es Versuche gegeben, diese mit Drachen auf Höhe zu bringen und dort zu halten.

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Bestandteile

Ein Drachen besteht meist aus einem Gestänge, das mit Tuch bespannt ist; über die Waage sind die Leinen daran befestigt, welche zum Piloten führen.

Gestänge

Als Material für das Gestänge können Stäbe zum Beispiel aus Bambus, Holz, Aluminium, glasfaser- oder kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff in unterschiedlichen Profilformen als Baumaterial verwendet werden. Zur Verbindung der Stäbe werden oft kurze Stücke von Kunststoffschläuchen als Muffen verwendet; industriell hergestellte Drachen verwenden meist passend angefertigte Kunststoffteile.

Bespannung

Als Bespannung können Papier, Segeltuch (aus Ripstop-Nylon oder Polyester), Baumwoll-/Hanftuch, Tyvek (auch Papierstoff genannt), Naturmaterialien (Blätter, Leder), Folien aus Polyester oder Aluminium u. a. dienen.

Waage

Die Drachenwaage, kurz auch Waage genannt, verbindet Drachen und Leine miteinander. Die Waage ist für die Stellung des Drachens zum Wind verantwortlich. Diese bestimmt die Flugeigenschaften des Drachen. Es gibt verschiedene Waagetypen, die sich durch unterschiedliche Verstellmöglichkeiten und Anwendungszwecke auszeichnen. Grundsätzlich wird mit der Waage das Verhältnis von Zugkraft zu Auftriebskraft beim Aufteilen der Windkraft bestimmt. Je steiler der Drachen steht, umso mehr wird in Zugkraft verwandelt, je flacher, umso mehr in Auftriebskraft.

Leine

Über die Leine ist der Drachen mit dem Piloten verbunden. Eine Leine endet meist in einer Haspel, auf der sie aufgewickelt werden kann. Haspeln für Einleiner haben manchmal zwei Griffe, damit sie mit beiden Händen gehalten und vor allem aufgewickelt werden können. Bei Lenkdrachen werden die Leinen dagegen auf Griffe oder Spulen aufgewickelt, die mit je einer Hand gehalten werden können. Alternativ werden Lenkdrachen auch mit Lenkschlaufen gelenkt (welche um das Handgelenk gelegt werden) oder mit einer Lenkstange; bei sehr zugstarken Lenkdrachen kann der Pilot auch ein Trapez tragen, das die Zugkraft aufnimmt; der Pilot muss dann mit den Armen nur noch steuern, ohne mit ihnen die Zugkraft kompensieren zu müssen. Einleiner werden oft auch nicht direkt vom Piloten gehalten, sondern an einem Bodenanker befestigt. Falls der Drachen sehr hoch steigen soll, verwendet man eine Umlenkrolle, Winsch und Seilwinde. Drachenleinen von Lenkdrachen werden heute üblicherweise aus Dyneema, Polyethylen oder Kevlar hergestellt. Im Gegensatz zu den Leinen ungelenkter Drachen wird bei Lenkdrachen kein Reck verwendet. Daher wird bei Lenkdrachen kein Nylon verwendet, weil sich dieses unter Zug längt, was den Drachen schwerer steuerbar machen würde.

Für die Leinen von einleinigen, ungelenkten Drachen verwendet man das elastischere Nylon oder Polyester. Es längt sich unter Zug, was dazu führt, dass die Leine Windschwankungen ausgleichen kann. Traditionell fanden Flachs- und Hanfkordeln Verwendung.

Drachenleinen können durch ihren geringen Durchmesser, verbunden mit der starken auf ihr lastenden Zugkraft, schneidend wirken. Deswegen dürfen sich keine Zuschauer in der Viertelkugel (auch: Windfenster), die Drachen und Piloten zusammen mit den Leinen beschreiben können, aufhalten; selbst die Drachenlenker vermeiden es mit bloßen Händen unter Zug stehende Leinen zu halten. Die Leinen werden üblicherweise mittels Spleiß und in einem Schutzmantel mit den Halteösen verbunden.

Schwanz

Einige Drachen besitzen einen Schwanz; dieser kann aus Stoffbändern bestehen (Streamer), oder ein Schlauch oder beispielsweise auch ein kleiner Windsack. Bei vielen Drachen dient der Schwanz zur Stabilisierung (ähnlich wie bei einem Schiff ein Treibanker) – ohne ihn verhält sich der Drachen sehr nervös und bricht ständig zur Seite aus.

Drachentypen

Einleinerdrachen und Lenkdrachen

genki drachen Einleinerdrachen: Flachdrachen für leichten Wind: DoPeRo und Genki

Einleinerdrachen sind die Grundform der Drachen. Sie sind üblicherweise ungelenkt. In Europa sind deltoide Flachdrachen der verbreitetste Typ. In der Konstruktion sind die einleinigen Drachen recht anspruchsvoll, da während des Flugs kaum Einfluss auf das Verhalten des Drachen genommen werden kann.

Kampfdrachen sind einleinige Lenkdrachen. Wird die Leine locker gelassen, bricht der Drachen seitlich aus. Durch Ziehen an der Leine stabilisiert er seine Flugbahn in einen Geradeausflug. Durch die Gestängekonstruktion (Querstrebe in der Mitte dicker als außen) werden die Segelflächen durch den höheren Winddruck nach hinten gebogen, so dass durch die starre Mittelstrebe ein sogenannter Kiel entsteht, welcher den Drachen stabilisiert.

Weitere Einerlenkdrachen sind z. B. Kastendrachen, Roloplan, Gleitdrachen, Cody Warkite, Saul's Barrage Drachen, Markoni und Rokkaku.

Mehrleinige Drachen

Mehrleinige Drachen sind in der Regel lenkbar. Sie haben gewöhnlich zwei Leinen, an denen unterschiedlich stark gezogen werden kann. Jeweils eine Leine ist mit einem Ende des Drachens verbunden. Meist gibt es ein linkes und ein rechtes Ende, an dem jeweils eine Leine befestigt ist. Damit sich der Drachen nicht nur in Flugrichtung (nach oben) lenken lässt, sondern auch ein Stillstand und Gegenrichtung (also nach unten) möglich wird, ist ein weiteres Leinenpaar erforderlich. Der Pilot lenkt dabei seinen Vierleiner mit jeweils links und rechts gehaltenen Griffhanteln.

delta drachen Da Drachen die Eigenschaft haben, bei genügend Wind von allein aufzusteigen, kann, wenn z. B. an der rechten Leine stärker gezogen wird, in diesem Fall der linke Teil des Drachens schneller aufsteigen. Folglich dreht er sich in diesem Fall um seinen rechten Teil, vom Piloten aus gesehen im Uhrzeigersinn. Dabei stehen sich der Vektor der Windkraft und der Vektor der Zugkraft nicht genau gegenüber. Folglich verdreht sich der linke Teil des Drachens leicht nach hinten (nach Lee), so dass der Drachen aus Sicht des Piloten weiter nach rechts zeigt. Das hat zur Folge, dass der Drachen auch weiter nach rechts fliegt. Mit dem Zug an der linken Leine verhält es sich spiegelsymmetrisch.

Piloten können mit Zug an den Leinen den Lenkdrachen Loopings, Schrauben, Winkel und andere Figuren fliegen lassen. Je nach Leinen sind bis zu 15 Loopings und somit Verdrehungen der Steuerleinen nach einer Seite möglich. Das funktioniert auch als Mannschaftssport, üblicherweise vier Piloten bilden eine Crew und fliegen in Wettkämpfen gemeinsame Figuren.

Der Deltadrachen ist der klassische Lenkdrachen. Er wurde neben dem Rhombusdrachen als erster als Lenkdrachen eingesetzt.

Der Delta besteht aus einem V-förmigen Segel, das durch ein etwas schmaleres V in der Stabkonstruktion aufgespannt wird. Der Wind wölbt die Segelflächen nach oben und bildet das Profil aus. Bei etwa einem Drittel der Stablänge des V und bei rund zwei Dritteln wird je eine Waagenleine befestigt. Eine dritte Leine wird an das untere Ende der Mittelstrebe geführt (Dreipunktaufhängung). Damit erhält man zwei Befestigungspunkte für die Steuerleinen.

Deltadrachen gibt es in vielen Ausführungsvarianten. Beim rechts abgebildeten Exemplar wird die Segelfläche durch kleine Ständer, so genannte Stand-Offs, vorgespannt.

Grundsätzlich gilt, dass kleine Drachen schneller in ihren Bewegungen sind, große dagegen langsamer. Große Drachen entwickeln deutlich höhere Zugkräfte als kleine.

Baupläne Einleiner und Zweileiner !!!

http://www.donell-online.de/Lenkdrachen/Bauplane/body_bauplane.html

http://www.ahtechnology.de/kitepage/index.php

Mattendrachen

 Illustration einer stablosen sogenannten "Lenkmatte"

 

Mattendrachen (auch: Airfoils, Parafoils, Lenkmatte oder einfach Matte genannt) sind stablose Drachen, die bei Anströmung ein Flügelprofil ähnlich einem Gleitschirm entwickeln. Da sie vollständig aus Gewebe und Leinen bestehen, können sie platzsparend gefaltet werden und problemlos auch im Fluggepäck transportiert werden.

Die Matten bestehen aus Ober- und Untersegel, denen durch verbindende Stege ein Flügelprofil gegeben wird. Die entstehenden Kammern sind alle oder teilweise an der Anströmungsseite geöffnet. Die Kammern sind untereinander verbunden, damit Druckunterschiede im Innern ausgeglichen werden können.

Bei Anströmung auf die Vorderkante füllen sich die Kammern mit dem Staudruck, der höher ist als die Drücke auf der umströmten Außenfläche. Dadurch wird das Profil der Matte stabilisiert. Der durch den Unterdruck auf der Oberseite entstehende Auftrieb, wird durch eine komplexe vielleinige Waage von der Unterseite auf die zwei Zugleinen abgeleitet.

Matten werden durch unterschiedliche Längen der beiden Zugleinen gelenkt. „Vierleiner“-Matten besitzen zwei weitere Leinen – Bremsleinen –, die auf die hintere Kante des Profils wirken. Bremsleinen unterstützen die Lenkbarkeit. Durch gleichzeitigen Zug an beiden Bremsleinen kann der Auftrieb der bewegten Matte erhöht werden oder auch die Matte abgebremst und gelandet werden. Vierleiner können auch rückwärts vom Boden starten. Der Einsatz aller vier Leinen wird im sportlichen Einsatz wegen der exakteren Lenkbarkeit und Dosierbarkeit der Zugkräfte bevorzugt. Manche Lenkmatten können wahlweise als „Zweileiner“ oder „Vierleiner“ geflogen werden.

Eine Matte muss immer mit Zug an den Leinen geflogen werden. Wird sie nicht ausreichend angeströmt, so wird sie drucklos und klappt zusammen. Eine hybride Bauform findet man bei den „Flexifoils“ und ihren Nachfolgern den Airfoils. Anstatt des Tubes ist ein sehr biegsamer Gfk-Stab verbaut, welcher die Matte auch bei geringer Anströmung aufspannt. Ein Vorteil der Flexifoils/Airfoils ist, dass diese Schirme problemlos „gestackt“ werden können, d. h. aneinandergehängt werden können. Mit dem sogenannten „stacker6“ der Firma Flexifoil wurde der Geschwindigkeitsrekord mit erstaunlichen 180 km/h aufgestellt.

Einsatzgebiete: Kitebuggy fahren, Kitesurfen, Snowkiting und Kitelandboarding

Vierleiner

vierleiner Vierleiner-Drachen
 
Die Steigerung des Lenkdrachens findet sich im Vierleinerdrachen wieder. Beim Vierleiner werden die beiden üblichen Steuerleinen durch zwei weitere an der hinteren Segelkante angebrachte „Bremsleinen“ ergänzt. Durch diese beiden Leinen lässt sich der Anstellwinkel der beiden Segelflächen variabel einstellen. Damit lassen sich die Drachen auch rückwärts fliegen, auf der Stelle stehen oder drehen (Propellerspin) und sanft auf den Boden aufsetzen.

Zugdrachen

Zugdrachen sind in der Regel vierleinige Mattendrachen (s. o.) oder mehrleinige so genannte Tubekites (Kitesurfen), Ausnahmen sind hier zweileinige, große Deltadrachen und als Zugdrachen verwendete zweileinige Mattendrachen. Moderne Zugdrachen werden mit hohem technischen Aufwand gefertigt, für das Design und die Konstruktion fließen Erkenntnisse aus dem Paragliding mit ein.

Zugdrachen werden für verschiedene Drachensportarten verwendet, zum Beispiel beim Kitesailing. Kitesailing ist der Oberbegriff für Sportarten wie: Kitesurfen, Snowkiting, Kitebuggyfahren oder Powerkiting. Im Bereich der Schifffahrt gibt es Systeme um Zugdrachen als Antriebsunterstützung einzusetzen (Skysails), diese haben allerdings noch keine weite Verbreitung erlangt.

Weitere typische Lenkdrachen

  • Nasa Wing „Powerkite / Zugschirm“
  • Vierleiner-Ballettdrachen
  • Rhombusdrachen, Eddy-Lenkdrachen

Der sportliche Aspekt

Meist wird der Drachen einfach nur steigen gelassen. Als neudeutsches Wort hat sich für das Drachen steigen lassen der Anglizismus kiting verbreitet, insbesondere für die sportliche Variante. Je nach Wind können Drachen solche Kraft entfalten, dass sie den Piloten mitschleifen oder sogar in die Luft ziehen können. Das bewusste Spiel mit den Kräften des Drachens wird Powerkiting genannt.

Eine weitere Form des sportlichen Drachenfliegens ist das Kitesailing. Kitesailing beinhaltet das Fahren mit einem Buggy (Kitebuggyfahren), das Kitesurfen und das Snowkiting. Hierbei lässt man sich in der Regel von großen zugstarken Matten ziehen.

Trickflug

Weit verbreitet ist der Trickflug oder Ballettflug. Mit Deltadrachen werden in einer Choreographie bestimmte Tricks, die von dem Schwierigkeitsgrad bestimmt werden, nachgeflogen. Zur Zeit gibt es ca. 155 offizielle Figuren, die bei Wettbewerben geflogen werden. Die Wettbewerbsfelder haben definierte Größen, die sich wie folgt darstellen: Die Fläche zwischen den markierten Grenzen soll mindestens den unten wiedergegebenen Abmessungen entsprechen:

  • Für Team- und Paardisziplinen: 110 m × 110 m (360 Fuß)
  • Für Einzelpiloten Zweileiner-Disziplinen: 90 m × 90 m (295 Fuß)
  • Für Einzelpiloten Mehrleiner-Disziplinen: 75 m × 75 m (245 Fuß)

Bekannte Tricks sind zum Beispiel die Lazy Susan, bei der sich der Drachen einmal auf dem Rücken um 360° dreht. Oder der Backflip, wobei sich der Drachen auf den Rücken legt.

Indoor-Drachen

indoor drachen Indoor-Lenkdrachen "Amazing"

Indoor-Drachen sind ultraleichte Lenkdrachen, die nahezu überhaupt keinen Wind benötigen, um zu fliegen. Durch die extrem leichte Bauweise (erreicht durch Verwendung von Carbongestänge und leichtem Segeltuch) reicht es, sich rückwärts zu bewegen, um den Drachen in die Luft zu bringen.

Das so genannte Indoor-Kiting findet oftmals in Sporthallen oder leerstehenden Fabrikhallen statt. Beim Fliegen von Lenkdrachen im Freien kommt der Wind von hinten und der Drachen kann in einem Bereich von ca. 120 Grad von links nach rechts und zurück bewegt werden. In einer Halle, wo nur durch die individuelle Rückwärtsbewegung Wind in das Segel kommt, ergibt sich hingegen ein Windfenster von vollen 360 Grad.

Auch beim Indoor-Kiting gibt es verschiedene Arten von Lenkdrachen, die in der Regel durch die Anzahl ihrer Steuerleinen klassifiziert sind. Es wird zwischen Ein-, Zwei- und Vierleiner-Drachen unterschieden.

Drachenflugveranstaltungen (Drachenfest)

Große Drachenflugfestivals finden regelmäßig in der "Drachenhauptstadt der Welt" Weifang (China), Pasir Gudang (Malaysia), Berck sur Mer (Frankreich), Insel Fanø (Dänemark) sowie in Lünen, Travemünde und Kamen (Deutschland) statt. Weitere Veranstaltungen gibt es in Rømø (Dänemark) und Cuxhaven, St. Peter-Ording (Deutschland).

Rechtliches

In Deutschland, aber unter anderem auch Österreich und der Schweiz sind Drachen unabhängig von der Länge der Flugleinen Luftfahrzeuge. Daher besteht einerseits eine Gefährdungshaftung für den Halter des Drachens und damit andererseits korrespondierend eine gesetzliche Versicherungspflicht nach dem Luftverkehrsgesetz. Diese Rechtslage bestand schon vor der letzten Änderung des Luftverkehrsgesetz (LuftVG) im Jahr 2005. Bei üblichen Privathaftpflichtversicherungen sind Drachen in aller Regel nur sehr eingeschränkt mitversichert. Insbesondere ist darauf zu achten, dass Privat-Haftpflichtversicherungen generell nur Schäden aus dem Gebrauch eines Drachens versichern, die Haftung als Halter eines Drachen aber als versichertes Risiko stets ausgeschlossen ist. Insoweit besteht also für den Halter kein Versicherungsschutz. Die Haftung als Halter eines Drachen lässt sich derzeit nur über spezielle Lufthaftpflichtversicherungen abdecken.

Drachen selber bauen

Bauanleitung findest Du hier http://www.heimwerker.de/heimwerker/service-lexika/bauplan-archiv/spiel-sport-und-freizeit/drachen-und-ballons.html#c9875

Alles über das Drachenfliegen, sehr gut erklärt !!

http://www.drachenforum.net/drachenlexikon/

Hängegleiter

Ein Hängegleiter (auch Drachen oder Deltasegler genannt) ist ein motorloses und durch Gewichtsverlagerung gesteuertes Luftfahrzeug, das leicht genug ist, um von seinem Piloten bei Start und Landung getragen zu werden. Seit Mitte der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden auch mehr und mehr Hängegleiter mit starrer Flügelfläche gebaut und verkauft. Diese sogenannten Starrflügler können nur noch um die Nickachse per Gewichtsverlagerung gesteuert werden. Um die Rollachse lassen sich die Starrflügler nur mittels aerodynamischen Systemen steuern (Bremsklappen oder Querruder). Technisch gehören Hängegleiter zu den Flugzeugen der Kategorie Nurflügler. In Deutschland stellen Hängegleiter luftrechtlich eine eigene Ordnung (Drachen) innerhalb der Luftfahrzeuge dar. Die noch leichteren Gleitschirme bilden wegen ihrer deutlich unterschiedlichen Konstruktion und Steuerung eine getrennte Kategorie - Luftsportgeräte. Hängegleiter mit Motor sind ebenfalls Luftfahrzeuge, fallen aber in die Ordnung der Ultraleichtflugzeuge.

  Kreisen über Neuschwanstein

Ein typischer Hängegleiter besteht aus einem mit Stoff bespannten Flügel mit etwa 11 m Spannweite und einer Fläche zwischen 11 und 18 Quadratmetern (je nach Pilotengewicht), der durch ein stabiles Hauptgestell aus Aluminiumrohren oder kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff, sowie etlichen flexiblen und in das Segel eingeschobenen Segellatten (bestehend aus einem profilgebenden Vorderteil aus dünnem Aluminiumrohr und einem Endstück aus flexiblem Glasfaser) in Form gehalten wird. Der Pilot hängt in einem speziellen Gurtzeug bäuchlings unter der Tragfläche. Da diese Konstruktion auf viele der bei Flugzeugen üblichen Komponenten wie Rumpf, Fahrwerk und Leitwerk verzichtet (Nurflügler), wird ein geringes Gewicht von 25-40 kg erreicht. Zum Transport am Boden lässt sich der Flügel zusammen klappen und in einer langen Tasche verpacken.

Für Flüge, die über ein reines Abgleiten vom Start- zum Landeplatz hinausgehen, nutzen Hängegleiter, genau wie Gleitschirme und Segelflugzeuge, dynamische Hangaufwinde und Thermik. Auf diese Weise wurden Flughöhen von über 5000 m und Distanzen von mehr als 700 km erreicht. Streckenflüge von guten Piloten bewegen sich je nach den äußeren Bedingungen typischerweise im Bereich von 25-300 km. Durchschnittliche Flüge von Hobbypiloten erstrecken sich je nach Fluggelände und Wetterlage über Zeiträume von 1 bis 4 Stunden (natürlich sind auch 10 Minuten-Flüge oder 8 Stunden Flüge möglich).

www.Drachenforum.net

Geschichte

Studie der NASA, 1962
Frühe Hängegleiter aus Bambus und PVC-Folie, 1963
"Standard-Rogallo", 1975
 
Der Aerodynamiker Francis Rogallo entwickelte für die NASA einen zusammenklappbaren Flügel für die Rückkehr von Raumschiffen zur Erde. Dabei wurde ein flexibles Segel von stangenförmigen Trägern gehalten. Der Fahrtwind gab dem losen Tuch ein aerodynamisch wirksames Profil. Obwohl mit diesem Flügel lediglich zwei Vorstudien verwirklicht wurden, inspirierte das Projekt Jahre später den Bau der ersten moderneren Hängegleiter. Anhand von in Zeitschriften veröffentlichten Fotos konstruierte der Amerikaner Barry Hill Palmer 1961 einen Flügel nach dem Muster von Rogallo aus Bambus und Cellophan. Er wurde damit zum ersten Drachenflieger. In den Küstenregionen der USA fanden sich weitere Anhänger dieser Luftsportart. Bei diesen frühen Hängegleitern hing der Pilot mit den Oberarmen zwischen parallel angeordneten Stangen, ähnlich wie am Barren beim Geräteturnen. Durch Verlagerung seiner Beine konnte er die Flugrichtung beeinflussen. Die Geschwindigkeit bestimmte er, indem er sich vor oder zurück bewegte.

Erst der Australier John Dickenson führte mit einer zentralen Aufhängung des Piloten und dem dreieckigen Steuerbügel die bis heute verwendete Steuerung ein. Seine Freunde Bill Moyes und Bill Bennett brachten mit Flugshows das Drachenfliegen in fast alle Erdteile. In den USA trafen die Hängegleiter mit der Verwirklichung des Traums vom Fliegen mit einfachsten technischen Mitteln den durch die Hippie-Bewegung bestimmten Geist der Zeit. Im Gegensatz dazu stießen sie damit in Europa zunächst nur auf geringes Medienecho.

Parallel dazu wollten die Brüder Reinhold und Werner Schmidt aus Oberhessen die Tradition von Otto Lilienthals Normalsegelapparat aufleben lassen und haben 1965 die ersten Hüpfer mit selbstkonstruierten Rogallodrachen aus Bambus gewagt. Wolfgang Schwarzbauer segelte ab 1971 von den Bergen rund um den Schliersee in Bayern. Sie taten dies mangels flugrechtlicher Genehmigung fernab der Öffentlichkeit. Als der Kalifornier Mike Harker am 11. April 1973 mit einer spektakulären Aktion von der Zugspitze flog, erwachte das Interesse in den Medien und es fanden sich auch hier neue Anhänger. Mike Harker gründete kurz darauf in der Schweiz und in Deutschland die ersten Drachenflugschulen und wurde damit zur Keimzelle des Drachenfliegens in Europa. Schon 1976 fand die erste offizielle Weltmeisterschaft im Drachenfliegen in Kössen, Österreich, statt.

Durch verbesserte Werkstoffe und ausgefeiltere Technik wurden die Geräte nach und nach leistungsfähiger. Schon bald wurden sie auch mit einem Motor ausgestattet, um unabhängig von Thermik Höhe gewinnen zu können. Daraus entstanden die ersten gewichtskraftgesteuerten Ultraleichtflugzeuge.

http://www.fso.ch/documents/Geschichte-des-Haengegleitens.pdf

Fluggeräte

Beim Flugsportgerät 'Hängegleiter' unterscheidet man im Wesentlichen zwischen so genannten Starrflüglern und den klassischen Drachen (auch Flexis - wegen der flexiblen Fläche - genannt).

Klassische Drachen

 
Rohrkostruktion eines klassischen Turmdrachens

Diese flexiblen Fluggeräte werden aus Polyester-Tuch und Rohren aus Aluminium oder kohlefaserverstärktem Kunststoff gefertigt. Die Besegelung besteht entweder nur aus einem Obersegel (sog. Einfachsegler, als Einstiegsklasse für Anfänger und Gelegenheitsflieger) oder aus Ober- und Untersegel (sog. Doppelsegler, für ambitionierte Piloten, wobei Flugleistung aber auch das Gewicht zunehmen). Die Obersegel werden durch gebogene Segellatten in eine Auftrieb erzeugende Form gebracht, ein bei Doppelseglern vorhandenes Untersegel wird durch gerade Latten gespannt.

Der Nasenwinkel kann bei manchen Geräten vom Pilot im Flug mittels eines Flaschenzuges verändert werden (variable Geometrie, VG), um für das Fliegen in der Thermik und beim Gleiten jeweils optimale Flugeigenschaften zu erreichen (Veränderung der Segelspannung und des Profils).

Für den Transport klappt man den Drachen ähnlich wie einen Regenschirm zusammen, wobei hier die Segellatten vor dem Zusammenklappen entfernt werden müssen. Das Segel bleibt dabei auf dem Gestell und es entsteht eine 5-6 m lange Rolle, die üblicherweise auf dem Autodach transportiert wird. Bei Bedarf kann man bei den meisten Drachen ein etwa zwei Meter langes Stück der Flügelrohre abziehen und kann so die Länge auf etwa 4 m verkürzen. Einige spezielle Modelle erlauben eine weitere Faltung des Gestänges. Sie erreichen mit 2 m Länge ein Packmaß, mit dem der Drachen beim Bergsteigen wie ein Rucksack getragen werden kann.

Turmlose Drachen

  Turmloser Hängegleiter

Eine Weiterentwicklung der klassischen Drachen sind die Turmlosen Drachen. Der Unterschied dieser Fluggeräte zu den klassischen Drachen besteht darin, dass die Verspannung oberhalb der Tragfläche mit dem zugehörigen Turm fehlt. Der dadurch verringerte Luftwiderstand wirkt sich positiv auf die Gleitleistung und die Vorwärtsgeschwindigkeit aus. Die Funktion der fehlenden Verspannung wird durch eine selbsttragende Konstruktion aus Aluminium oder Carbon übernommen. Die Sicherheit im Sinne von selbstabfangenden Flugeigenschaften wird durch innenliegende oder innenabgespannte Schränkungsanschläge gewährleistet.

Starrflügler

  Starrer Hängegleiter

Bei Starrflüglern wird die Tragfläche nicht durch die Tuchspannung zwischen den Flügelrohren in Form gehalten, sondern ist von sich aus stabil. Der dafür notwendige steife Holm besteht oft aus Faserverbundwerkstoffen. Dieses Konstruktionsprinzip erlaubt eine höhere Streckung des Flügels. Die Steuerung dieser Fluggeräte erfolgt durch Störklappen auf der Flügeloberseite, die bei Bedarf einseitig bremsen. Manche Starrflügler verfügen auch über Querruder, die ähnlich wie bei Segelflugzeugen den Auftrieb der jeweiligen Flügelseite beeinflussen. Anders als bei Segelflugzeugen werden Störklappen und Querruder nicht mit einem Steuerknüppel bewegt, sondern über Seilzüge vom Steuerbügel zum Flügel, die gespannt werden, wenn sich der Pilot zur Seite schiebt. Auf diese Weise sind die zur Einleitung einer Kurve nötigen Bewegungen sehr ähnlich zu der Gewichtssteuerung von flexiblen Hängegleitern.

In der Gleitleistung und der Handhabung am Boden sind Starrflügler zwischen klassischen Drachen und Segelflugzeugen angesiedelt. Sie haben gegenüber flexiblen Hängegleitern den Vorteil einer wesentlich besseren Gleitleistung, sind aber beim Transport zur Startstelle umständlicher zu handhaben.

Gleitleistung

Die Gleitzahl von Hängegleitern liegt zwischen etwa 10 und 15 für die flexible Version bzw. bei 16-19 für die Starrflügler. Das heißt in stiller Luft kann ein Hängegleiter für jeweils 100 m Höhe etwa 1-2 km weit gleiten. Damit hat ein solches Sportgerät im Vergleich zu Gleitschirmen in ähnlichen Piloten-Anforderungsklassen eine etwa doppelt so hohe Gleitleistung, liegt aber deutlich unter der von Segelflugzeugen.

Start

Hangstart
Windenstart
UL-Schlepp, fertig zum Start
UL-Schlepp hinter einem Trike
 
Da Hängegleiter über keinen eigenen Antrieb verfügen, können sie nicht wie Flugzeuge aus eigener Kraft von einer ebenen Startbahn aus starten. Es werden unterschiedliche Techniken benutzt, um trotzdem in die Luft zu gelangen.

Hangstart

Beim Hangstart läuft der Pilot mit dem Gerät einen Hang hinab und beschleunigt, bis ihn der Flügel trägt und vom Boden hebt. Anschließend begibt er sich in die für Hängegleiter charakteristische, liegende Position. Für einen erfolgreichen Start muss der Pilot gegenüber der Luft die Stallgeschwindigkeit von etwa 30 km/h überschreiten. Dabei hilft die Hangneigung, so dass die nötige Startgeschwindigkeit problemlos erreicht werden kann. Ein mäßiger Gegenwind ist dementsprechend hilfreich, während Rückenwind den Start unmöglich macht. Um den Startlauf auf unebenem Gelände zu erleichtern, sind in vielen Fluggeländen Startrampen angelegt.

Windenstart

Bei dieser Starttechnik wird der Hängegleiter wie ein Fesseldrachen an einer Leine empor gezogen. Am höchsten Punkt löst der Pilot die Leine mit einer Klinke und fliegt frei weiter. Die Höhe, in der der Pilot ausklinkt und seinen eigentlichen Flug beginnt, liegt bei einigen hundert Metern. Auf diese Weise kann auch im Flachland ohne Berge gestartet werden. Es werden zwei Varianten des Windenstarts unterschieden. Bei der ersten ist das Seil zu Beginn ganz ausgerollt und wird dann mit einer stationären Aufrollwinde eingeholt. Eine Alternative ist der Start mit einer im Heck eines Autos montierten Abrollwinde. Dabei schleppt das eine gerade Strecke fahrende Auto den Hängegleiter an einem zunächst kurzen Seil. Eine geeignete Mechanik gibt bei genügend Zug das Seil nach und der Hängegleiter kann höher steigen. Im Notfall, wenn die Gefahr besteht, dass das Seil den Hängegleiter zu Boden zieht, kann das Seil gekappt werden. Bei einer in Australien verbreiteten Sonderform verfügt das Schleppfahrzeug über eine große Plattform, auf der der Pilot zunächst steht und mit fährt. Er hebt ab, sobald das Schleppfahrzeug schnell genug ist.

UL-Schlepp

Diese Startvariante ähnelt dem beim Segelfliegen verbreiteten Flugzeugschlepp. Der Hängegleiter wird an einem vergleichsweise kurzen Seil (60 m bei Einsitzern, 80 m bei Doppelsitzern) hinter einem motorisierten Fluggerät in die Höhe gezogen. In der gewünschten Flughöhe trennt der Hängegleiter wie beim Windenschlepp die Verbindung zum Seil und fliegt frei weiter. Das schleppende Flugzeug darf nicht schneller als die zulässige Geschwindigkeit des Hängegleiters sein. Daher werden besonders langsame Ultraleichtflugzeuge eingesetzt, von denen sich der Name dieser Startart ableitet. Beim eigentlichen Start des Gespanns liegt der Pilot meist in einem dreirädrigen Startwagen, der nach dem Abheben am Boden zurück bleibt. Mit dieser etwas aufwendigeren Startart werden problemlos Höhen von 1000 bis 2000 m über Grund erreicht. Außerdem kann ein geschickter Schlepp-Pilot den Hängegleiter direkt in einen thermischen Aufwind ziehen.

Ballonstart

Um einen Flug in großer Höhe zu beginnen, kann der Hängegleiter im aufgebauten Zustand unter einem Ballon senkrecht nach oben gezogen werden. Nachdem der Hängegleiter ausgeklinkt ist, verwandelt er schnell den Fall in einen Vorwärtsflug und kann dann zu einem weiten Gleitflug ansetzen. Diese sehr aufwendige und damit teure Startart wurde deswegen für spektakuläre Streckenrekorde wie den Flug über den Ärmelkanal gewählt.

Im Flug

  Im Flug

Im Gegensatz zum Flugzeug mit seiner Vielzahl von Klappen wird ein klassischer Hängegleiter durch Gewichtsverlagerung gesteuert, indem sich der Pilot an der Trapezstange relativ zum Flügel in die eine oder andere Richtung schiebt. Man hält sich also nicht an der Trapezstange fest, sondern benutzt sie wie ein Steuerrad.

Geschwindigkeit

Der Pilot ist deutlich schwerer als der Flügel. Seine Position bestimmt daher den Schwerpunkt. Durch die bewegliche Aufhängung kann er die Trimmung des Fluggeräts und damit die Geschwindigkeit beeinflussen. Die Geschwindigkeit des Drachens wird erhöht, wenn man sich an der Trapezstange nach vorne zieht. Dadurch kommt der Drachen nicht nur schneller voran, sondern er sinkt auch schneller. Bei höheren Geschwindigkeiten sinkt er sogar überproportional schneller und der Gleitwinkel wird schlechter. Umgekehrt vermindert sich die Geschwindigkeit, wenn man sich an der Trapezstange nach hinten drückt. Unterhalb einer für das jeweilige Gerät typischen Minimal-Geschwindigkeit (vmin) kommt es zum Strömungsabriss und der Flügel erzeugt nur noch sehr wenig Auftrieb. Er beginnt zu fallen, kippt mit der Nase nach unten und nimmt wieder Geschwindigkeit auf. Anschließend befindet sich das Gerät wieder im regulären Flugzustand.

Richtung

  Kurvenflug

Um eine Links-Kurve zu fliegen, drückt der Pilot seinen Körper nach links, wobei er darauf achten muss, dass sich sein Körper nicht nur verdreht, sondern der Körper komplett mit Beinen nach links verlagert wird. Die Trapezstange wird dabei nach rechts gedrückt. Dadurch verlagert der Pilot den Schwerpunkt des Fluggeräts zum linken Flügel. Dadurch verändern sich wegen des flexiblen Segels die Profile des linken und rechten Flügels. Der rechte Flügel erzeugt mehr aerodynamischen Auftrieb als der linke, und dies gibt den eigentlichen Impuls für die Rollbewegung des Drachens. Die Rollbewegung wird also letztlich doch aerodynamisch bewirkt, und nicht etwa dadurch, dass das Pilotengewicht die linke Seite des Drachens nach unten zieht. Bei einem Starrflügler bewirkt eine seitliche Gewichtsverlagerung des Piloten darum keine Rollbewegung des Drachens, und der Pilot kann beim Starrflügler die Rollbewegung nur durch aerodynamische Steuerhilfen in Form von einseitigem oder gegenseitigem Betätigen von Bremsklappen oder Querrudern einleiten.

Oben bleiben

  Hoch über der Rheinebene

Ein typischer, klassischer Hängegleiter hat eine minimale Sinkrate von etwa 1 m/s. Das heißt, aus 300 m Höhe ist er in ruhiger Luft nach fünf Minuten wieder am Boden. Wenn die Luft nicht ruhig ist, besteht die Möglichkeit, diese Zeit zu verlängern. Der Trick besteht darin, dort zu fliegen, wo die Luft mit mehr als 1 m/s nach oben steigt. Dies ist zum Beispiel an Küsten-Dünen der Fall, die vom Seewind quer überstrichen werden. Direkt vor der Düne strömt die Luft schräg nach oben. In einem schmalen Bereich vor einer ausreichend hohen Düne bei ausreichend starkem Wind sinkt ein Hängegleiter nicht zu Boden, sondern steigt sogar. Mit lang gezogenen achterförmigen Flugbewegungen kann er sich dadurch so lange in der Luft halten, wie der Wind weht. Diese Soaring genannte Technik wurde schon früh an den Küsten von Hawaii und Kalifornien genutzt.

Ein anderer für Hängegleiter nutzbarer Aufwind tritt auf, wenn die Sonne den Boden erhitzt und dieser seine Wärme an die Luft abgibt. Die aufsteigende, erwärmte Luft hat die Tendenz sich wie ein Fluss zu sammeln und an bestimmten Stellen in größerem Maßstab nach oben zu strömen. Die Herausforderung für den Piloten besteht nun darin, diese Thermik zu finden und sich anschließend in engen Kreisen von ihr nach oben tragen zu lassen.

Obwohl es vom Boden aus gesehen so aussieht, als ob sich der Drachen in der Kreisen nach oben schraubt, fliegt der Drachen währenddessen dennoch in der ihn umgebenden Luft weiterhin mit seiner Sinkrate von ca. 1m/s abwärts. Dass er in der Thermik hierbei dennoch an Höhe gewinnt, liegt nur daran, dass die Luftmasse, in welcher er mit ca. 1m/s abwärts gleitet, mit mehr als 1m/s nach oben strömt. Daraus ergibt sich, dass der Drachen zwar bis in die Wolken steigen könnte (welche lediglich der sichtbare obere Teil einer Thermik ist), nie aber oben aus der Wolke heraussteigen kann. Die Wolke, bzw. die Thermik steigt immer schneller als der darin kreisende motorlose Flieger, sei es nun ein Drachen, ein Gleitschirm, ein Segelflugzeug, oder ein Vogel im Gleitflug.

Als Drachenflieger durchfliegt man die Thermik immer von oben nach unten, und wenn es sich um Warmluftblasen handelt, kann man mit diesen nur solange mit nach oben steigen, bis man deren unteren Rand erreicht hat und unten aus der Blase austritt.

Naturgemäß sind Aufwinde als solche in der Regel unsichtbar, solange die Feuchtigkeit in ihnen nicht zu kondensieren beginnt (Wolkenuntergrenze); Merkmale am Boden oder Wolken geben nur bedingt Hinweise auf ihre Positionen. Selbst wenn man sich bereits in einem thermischen Aufwind befindet und steigt, ist dies in einigen hundert Metern Höhe über den umliegenden Berggipfeln nicht leicht erkennbar. Daher, und vor allem auch zur Feinzentrierung der Kreise verwenden viele Piloten ein Vario genanntes Instrument, das die momentane Steig- oder Sinkgeschwindigkeit misst. Parallel zu einer optischen Anzeige gibt es den aktuellen Messwert durch die Tonhöhe eines deutlich hörbaren Piepens an. Der Drachenpilot fliegt also nach Gehör, um sich in den Regionen mit dem besten Auftrieb zu halten. Ein guter Pilot kann sich auf diese Weise bei günstigen Wetterbedingungen stundenlang in der Luft halten. Erst wenn die Sonne untergeht und damit die Energiequelle für die Thermik fehlt, muss er zur Landung ansetzen (eine Ausnahme ist natürlich der dynamische Hangaufwind, der auch nach Sonnenuntergang Aufwindbereiche bietet, aber hier setzt die Gesetzgebung dem Flug sein Ende: Fliegen ist erlaubt ab einer halbe Stunde vor Sonnenaufgang bis eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang).

Landung

Starrflügler mit ausgefahrenen Landeklappen

Ähnlich wie beim Start wird auch die Landung gegen den Wind ausgeführt, um die Geschwindigkeit gegenüber dem Boden möglichst gering zu halten. Damit der Hängegleiter weder über die Landewiese hinausschießt noch zu früh den Boden erreicht, ist es erforderlich, dass die Höhe entsprechend abgebaut und eingeteilt werden muss. Hierfür ist folgende Vorgehensweise standardisiert: Der landewillige Pilot nähert sich in beliebiger Höhe dem Landeplatz und begibt sich in eine Position, die seitlich des gewählten Landepunktes liegt. Bezeichnenderweise wird diese einleitende Phase "Position" genannt. Hier werden nur noch Kreise geflogen (nicht in Aufwinden!), um die Höhe soweit abzubauen, dass sie gerade noch für die sogenannte Landevolte reicht. Diese besteht aus drei rechteckig angeordneten kurzen Geradeausflügen (Gegenanflug, Queranflug, Endanflug jeweils durch 90° Kurven verbunden). Dieses Verfahren erlaubt dem Piloten die bestmögliche Annäherung an den anvisierten Landepunkt und ist für geordnete Landung Vorschrift.

  Strömungsabriss kurz vor dem Aufsetzen

Eine ideale Landung mit einem Hängegleiter erfolgt stehend, ähnlich einem Vogel. Dazu wird kurz vor Erreichen des Bodens bei gerade niedrigstmöglicher Geschwindigkeit gezielt ein Strömungsabriss (Stall) herbeigeführt, indem man das Trapez maximal nach vorne drückt. Gelingt dieses  Herausdrücken   zum richtigen Zeitpunkt nicht optimal, muss mehr oder weniger mitgelaufen werden. Bei schlechten Landungen (Crash) sind Beschädigungen des Drachens und Verletzungen des Piloten möglich. Eine eher verpönte, bzw. nur bei Tandem zur Anwendung kommende Alternative ist die mit Flugzeuglandungen vergleichbare liegende Landung. Dabei rollt der Drachen auf zwei an der Trapezstange angebrachten Rädern aus.

Eine eindrucksvolle Variante der Landung besteht in der Hanglandung, bei der die Hangneigung für die Verringerung der Geschwindigkeit ausgenutzt wird. Dazu fliegt der Pilot mit hoher Geschwindigkeit und eventuell sogar mit dem Wind auf eine steile Wiese zu. Erst kurz vor dem Hang drückt er den Steuerbügel nach vorn. Als Reaktion steigt er parallel zum Hang nach oben und wird dabei langsamer. Wenn der Drache seine Minimal-Geschwindigkeit unterschreitet, würde der Flügel in freier Luft nach vorne kippen und nach unten beschleunigen. Stattdessen setzt der Pilot stehend auf der Wiese auf. Wegen des abrupten Halts auf einem steilen Wiesenstück wird diese Technik auch Fly on the Wall genannt.

Starre Hängegleiter verfügen meist über Landeklappen, die die Minimal-Geschwindigkeit, bei der das Gerät fliegen kann, herabsetzen und so die Landung vereinfachen. Eine weitere Hilfe, die von einigen Piloten genutzt wird, ist ein wenige Quadratmeter großer Bremsschirm, der den Anflugwinkel steiler macht.

Die Landung gilt allgemein als der deutlich anspruchsvollste Teil des Drachenfliegens, der auch von lizenzierten Fliegern oft nicht hundertprozentig beherrscht wird.

Tandemflug

 
Start zum Tandemflug mit Passagier über dem Piloten

Ein Hängegleiter kann je nach Auslegung einen zusätzlichen Passagier tragen. Ein Flug mit Passagier wird Tandemflug genannt. Der Passagier hängt neben oder über dem Piloten unter der Tragfläche. Er macht damit automatisch die gleichen Steuerbewegungen wie der Pilot. Wegen der zusätzlichen Verantwortung für den Passagier ist für den Piloten ein spezieller Tandemflugschein erforderlich. Der Hängegleiter muss für das höhere Abfluggewicht zugelassen sein. Viele Flugschulen und manche Amateurpiloten bieten Tandemflüge gegen Bezahlung an.

Seit 2003 sind in Deutschland Tandemflüge zur Schulung zugelassen. Der Schüler wird dazu in die untere Position eingehängt, der Lehrer darüber. Auf diese Weise ist für den Schüler die Situation bis auf das höhere zu bewegende Gewicht ähnlich wie beim Alleinflug. Der Lehrer kann aus seiner erhöhten Lage jederzeit eingreifen und die Kontrolle über den Drachen übernehmen. Beispielsweise steuert er bei den ersten Flügen den Drachen während Start und Landung. Außerdem kann er wie in der Ausbildung zum Motor- oder Segelflug direkt mit dem Schüler kommunizieren. Diese Variante der Schulung ist recht aufwändig, führt aber zu schnellen Fortschritten der Schüler, die bereits von Beginn an alle relevanten Phasen eines Fluges erleben und erfliegen können.

http://www.lilienthal-museum.de/olma/intro.htm

Gefahren beim Drachenflug 

Rechtliche Definition

Ein Hängegleiter wird gemäß Österreichischem und Schweizer Luftrecht ein "als zum Fußstart geeignetes Fluggerät zum Segelflug" genannt. Darunter fallen neben dem eigentlichen Hängegleiter auch Gleitschirme und Speed Flyer.

Umgangssprachlich und in der fliegerischen Praxis werden unter Hängegleiter jedoch nur die eigentlichen Hängegleiter verstanden.

Anmerkung:

Copyright (C) 2008 Thomas Neundörfer.

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